zoom-bericht
- Inhalt Download
Elf Berliner Kooperationen zwischen Schulen und Kultureinrichtungen über drei Jahre evaluiert.
„Der neue Erfahrungsraum befindet sich immer hinter der Grenze des alten.“ (Handlungsempfehlung Nr. 17, Dr. Michael Fehr und Claudia Hummel). Dank des finanziellen Engagements der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur war es möglich, drei Jahre lang elf sogenannte ZOOM-Patenschaften von Schulen und Kultureinrichtungen in ihrer Arbeit zu begleiten, finanziell zu unterstützen und die individuellen Arbeits- und Entwicklungsprozesse zu erforschen.
Zentrale Planungs- und Entwicklungsplattform der Evaluation war das Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste, das sich seit 30 Jahren intensiv mit den Bedingungen und Chancen partizipationsorientierter Kunstpraxen befasst. Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Fehr und Claudia Hummel wurde ein mobiles Team aus TheaterwissenschaftlerInnen, KünstlerInnen, KulturwissenschaftlerInnen und KunstvermittlerInnen gegründet, die sowohl über Fachwissen in der jeweiligen Kunstform, als auch über Erfahrung im Bereich der Vermittlung verfügten.
Die Evaluation untersucht die auf Langfristigkeit angelegten Kooperationen und beschreibt erzielte Effekte sowie unerwartet auftretende Nebenwirkungen im Beziehungsgeflecht aus Kunst, Kultur und Bildung. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Sichtweisen der gesellschaftlichen Bereiche Kultur und Bildung und deren „struktureller Koppelung“ (nach Niklas Luhmann). 17 Handlungsempfehlungen zur Umsetzung von langfristigen Kooperationen richten sich gleichermaßen an zukünftige Paten sowie die Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft.
Die Broschüre enthält neben dem abschließenden Evaluationsbericht ein 32 Begriffe umfassendes Glossar sowie weitere Informationen rund um die Kulturelle Bildung, die allen Neu- und Quereinsteigern als erste Orientierung auf dem Weg zu einer langfristigen Partnerschaft dienen können.