52° 31′ N, 13° 24′ O
09 : 00
2024-26

curriculum 2024-2026

Curriculum KontextSchule

  • curriculum 2024-26

Programm

Im Fortbildungsprogramm der KontextSchule von 2024 bis 2026 steht die Auseinandersetzung mit Klassismus und dem künstlerischen Format der Performance im Vordergrund. Unter Performance lässt sich ein breites Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen verstehen, zu denen situative und zeitlich begrenzte Formate wie Theaterstücke, Konzerte und Tanzaufführungen ebenso zählen wie Aktionen im öffentlichen Raum oder Formen sozialer und politischer Handlungen. Klassismus hingegen beschreibt eine Form der Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft und/oder der sozialen und ökonomischen Position von Menschen. Performance und Klassismus bilden im Curriculum der Fortbildung zwei Bereiche, die in theoretischer wie praktischer Perspektive betrachtet werden können und über die sich vielfältige Verbindungen zum Leben herstellen lassen. Sie bilden darüber hinaus den Rahmen für die Konzipierung und Realisierung von gemeinsamen künstlerisch-edukativen Projekten.

Ablauf

Die zweijährige Fortbildung besteht aus je vier obligatorischen Blockseminaren und Arbeitstreffen sowie acht fakultativen Lektüretreffen und vier hybriden Veranstaltungen. Grundlage der Blockseminare im 1. Jahr ist die Auseinandersetzung mit der eigenen sozialen und gesellschaftlichen Position sowie mit Konzepten und Begriffen für eine diskriminierungskritische künstlerische und pädagogische Arbeitspraxis. Im Rahmen von Exkursionen zu einzelnen Kultureinrichtungen besteht die Möglichkeit, sich mit Expert*innen der Kulturellen Bildung über Vermittlungskonzepte und Arbeitsmethoden auszutauschen. Bei den anschließenden Arbeitstreffen geht es zunächst darum, auf Basis der vorhandenen Interessen und erworbenen Kenntnisse Tandems zwischen Lehrer*innen und Künstler*innen zu bilden, um sodann je ein gemeinsames künstlerisch-edukatives Projekt zu entwickeln, das im zweiten Fortbildungsjahr an der Schule realisiert werden soll. Bei den über beide Jahre verteilten, hybrid angelegten Veranstaltungen geben Gäste, wie etwa Absolvent*innen der KontextSchule, Einblick in ihre künstlerische Arbeit innerhalb und außerhalb schulischer Kontexte und zeigen Handlungsmöglichkeiten für kollaborative Projekte auf. Abgerundet wird das Fortbildungsangebot mit einzelnen Lektüretreffen, die in Zusammenarbeit mit der nGbK – neue Gesellschaft für bildende Kunst in Berlin stattfinden und bei denen relevante Literatur im Bereich Kunstvermittlung diskutiert und ein Austausch mit freiberuflichen Kunstvermittler*innen ermöglicht wird. Zum Abschluss der Fortbildung werden die Projektprozesse reflektiert und die Arbeitsergebnisse innerhalb einer Veranstaltung präsentiert.