Kooperationen Schulen
KontextSchule 2016 - 2018
Max-Delbrueck-Gymnasium
OSZ Bau- und Holztechnik (ehemals Marcel-Breuer-Schule)
Nelson Mandela Schule
Hans-Carossa-Gymnasium
Montessori Oberschule Potsdam
Uni Potsdam
Ernst-Reuter-Schule
KontextSchule V
OSZ Bau- und Holztechnik (ehemals Marcel-Breuer-Schule)
OSZ Handel I
Hans-Böckler-Schule - OSZ Konstruktionsbautechnik
Hein-Moeller Schule - OSZ Energietechnik II
Alfred-Nobel-Schule
Lina-Morgenstern-Gesamtschule
Robert-Blum-Gymnasium
Projektbezogene Kooperationen
Online-Glossar
Im Rahmen der KontextSchule wird aktuell ein Online-Glossar entwickelt. Unter Beteiligung von Lehrpersonen, Schüler*innen und Künstler*innen werden darin zentrale Begriffe aus postkolonialen und queeren Theorien sowie kritischen Bildungsdiskursen für Akteur*innen an Schulen beschrieben.
>mehrMit Blick auf ihre Verwendung im Schulkontext werden Begriffe wie Lookism, Empowerment, Postkolonialismus oder Critical Whiteness beispielhaft erläutert und mit Arbeitsmaterialien verlinkt. Die Vielstimmigkeit der mitwirkenden Autor*innen soll sich dabei sowohl in den gewählten Sprachregistern (von journalistischen über wissenschaftliche bis zu lyrischen Textsorten), als auch in den gewählten Medien und Formaten (Texte, Podcast, Zeichnungen, Videos) abbilden.
Im Juni 2017 wurde der Stand des Glossars im Rahmen eines Workshops bei den Interventionen interessierten Akteur*innen aus dem Feld vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Verantwortet wurde der Workshop von Aïcha Diallo, Danja Erni und Chantal-Fleur Sandjon.
Caring for Conflict
Caring for Conflict geht davon aus, dass es immer und überall Konflikte geben wird. Dies muss nicht unbedingt als Problem angesehen werden. Wir leben in Gesellschaften, die durch vielfältige Differenzen gekennzeichnet sind, z.B. wo Menschen herkommen und wie sie aufwachsen, ihre Alltagspraxen, Überzeugungen und Religionen, Geschlechter- und Klassenunterschiede, unterschiedliche Befähigungen, Meinungen, Interessen und Werte. Dementsprechend brauchen wir nicht auf ein konfliktfreies Miteinander hoffen, sondern benötigen Haltungen und Praxen, die uns erlauben miteinander auszukommen, ohne die Konflikte unter den Teppich zu kehren. Wir schlagen den Begriff Konfliktkulturen vor, um zu fragen, ob feministische Auffassungen von Sorgearbeit oder queere Beziehungsformen Inspirationen für neue Formen des Umgangs mit Konflikten liefern. Wir sind davon überzeugt, dass Menschen über unterschiedliche Erfahrungen mit Konflikten und deren Bearbeitung haben. Können wir voneinander lernen, aus diesen unterschiedlichen Erfahrungen geteilte Praxen werden zu lassen? … Praxen, die Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten, Ausschlüsse und die Gewalt rigider Normen abbauen?
>mehrCaring for Conflict ist ein Projekt der kulturellen Bildung für 12-27 Jährige. Es wird in Zusammenarbeit mit Schulen, Jugendzentren und Organisationen entwickelt und realisiert, von denen einige explizit feministisch, queer und anti-rassistisch arbeiten, und alle mit einer Aufmerksamkeit für komplexen, intersektional verflochte Differenzen, Mehrfachzugehörigkeiten und Machtverhältnisse antreten.
Caring for Conflict ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Queer Theory (iQt) and DISTRICT Berlin, in Zusammenarbeit mit Alfred-Nobel-Schule (Neukölln), Rückert-Gymnasium (Schöneberg), KontextSchule (stadtübergreifend), Alice Salomon Hochschule (Marzahn-Hellersdorf), Cafe Maggie / Gangway e.V. (Lichtenberg), MÄDEA – Interkulturelles Zentrum für Mädchen und junge Frauen (Mitte / Wedding), Fresh 30 (Schöneberg), i-Päd – intersektionale Pädagogik (stadtübergreifend) und Hella Mädchenclub (Marzahn-Hellersdorf).
Beiteiligte: Qwigo L. Baldwin, Leah Bretz, María do Mar Castro Varela, Aïcha Diallo, Antke Engel, Janine Halka, Naomi Rincon Gallardo, Ed Greve, Suza Husse, Anika Lachnitt, Mindj Panther / Sandra & Simonida Selimovic, Andrea Caroline Keppler, Lorenzo Sandoval, Eva Storms, Ferdiansyah Thajib, Tali Tiller und anderen.
Projektbeschreibung (Deutsch)
project description (English)
@ DISTRICT Berlin